Armenien bietet Erlebnisse für jeden leidenschaftlichen Erkundungsreisenden. Für Alpinisten locken hier unzugängliche Berge (höchster Berg ist der Aragats mit 4090m) mit Höhlen und prähistorischen Felszeichnungen. Sieben verschiedene Klimazonen auf knapp 30 000qm2 sorgen für abwechslungsreiche Vegetation und unterschiedlichste Landschaftsszenarien. Das alles lässt sich perfekt mit der Kultur Armeniens verbinden. Nicht zu Unrecht wird Armenien als ein Freilichtmuseum bezeichnet, zeugen doch dafür weit über 4.000 Bau- und Kulturdenkmäler eingebettet in eine überwältigende schöne Landschaft.
Geographische Lage
Armenien ist ein Bergland südlich des Kaukasus und liegt an der Schnittstelle zw. Europa und Asien. Es ist ein kleines Land mit der Fläche von 29 743m2 und ist etwa so groß wie Belgien oder das Bundesland Brandenburg. Nur 1 % der Staatsfläche liegt tiefer als 500 m, 90 % dagegen liegen in Höhen über 1.000 m, 40 % sogar über 2.000 m. Im Norden grenzt Armenien an Georgien, im Süden an den Iran, im Osten an Aserbaidschan und im Westen an die Türkei. Die Grenzen zur Türkei und zu Aserbaidschan sind geschlossen.
Trotz seiner kleinen Größe befinden sich in Armenien verschiedene Klimazonen mit schneebedeckten Berggipfeln, fruchtbaren Feldern, dichten Wäldern, Seen (wie z. B. der Sewansee, gelegen auf 1900 m, auch die Perle Armenien genannt), trockenen Steppen, Halbwüsten und durch Sonnenhitze versengte steinerne Hochebenen.
Reisezeit
Armenien kann man das ganze Jahr bereisen. Die Reisezeit sollte man aber je nach Reiseziel wählen. Das Bergland ist berühmt vor allem für zwei Jahreszeiten, den „ewigen Frühling“ mit Wildblumen bis in den August hinein und den „ewigen Winter“ mit schneebedeckten Gipfeln, die am besten in unserem Hochsommer zu begehen sind, während es in den Tälern sommerlich heiß werden kann.
Für unser Reiseangebot, „Trecking und Kultur“ empfehlen wir Mai und Juni mit seiner Wildblumenpracht oder September und Oktober, mit einem reichen Angebot an Früchten wie Granatäpfel, Brombeeren, Quitten, Weintrauben und und und. Die Tage sind warm und die Nächte kühl.
Ausrüstung
Durch die Höhenunterschiede und durch sich rasch änderndes Wetter empfehlen wir den „Zwiebel-Look“. Leichte als auch warme wind- und regenfeste Kleidung, sowie guten Halt bietende Trekking Schuhe mit Profilsohle sind zu empfehlen. Eine Checkliste wird bei Bedarf gerne zu Verfügung gestellt.