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Länderinfo

Namaste Indien, ein Staat in Südasien, der den größten Teil des indischen Subkontinents umfasst. Indien ist eine Bundesrepublik, die von 29 Bundesstaaten gebildet wird und außerdem sieben bundesunmittelbare Gebiete umfasst.

Der Himalaya bildet die natürliche Nordgrenze Indiens, im Süden umschließt der Indische Ozean das Staatsgebiet. Indien grenzt an Pakistan, das chinesische Autonome Gebiet Tibet, Nepal, Bhutan, Myanmar und Bangladesch. Weitere Nachbarstaaten im Indischen Ozean sind Sri Lanka und die Malediven.

Der multiethnische Staat ist mit über 1,292 Milliarden Einwohnern (2015)‪ das zweitbevölkerungsreichste Land der Erde und somit die bevölkerungsreichste Demokratie der Welt.‪ Bei gleichbleibendem Bevölkerungswachstum könnte Indien in fünf Jahren China überholen. Hinsichtlich der Landesfläche gehört es zu den zehn größten Ländern. Die größten Städte sind, New Delhi (Hauptstadt) mit ca. 16 Millionen, Mumbai (Bombay) ca. 11,9 Millionen, Kolkata (Kalkutta) ca. 4,6 Millionen und Bangalore mit ca. 4,3 Millionen.

Die Nationalsprache ist Hindi. Es gibt noch circa 17 weitere Sprachen sowie die Amtssprache Englisch.

Bei einem Urlaub in Indien taucht man ein in eine fremde Welt, in der alles anders zu sein scheint. Sowohl in den Städten als auch auf dem Land begegnet einem jedoch eine ausgeprägte Gastfreundlichkeit und Weltoffenheit, dennoch sollte bei einer Reise nach Indien bewusst sein, dass ca. 160 Millionen Menschen kastenlos sind, ca. 250 Millionen unter dem Existenzminimum leben und ca.150 Millionen als obdachlos gelten.

Einreisebestimmungen

Bürger der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen bei der Einreise nach Indien einen gültigen Reisepass und ein Visum. Letzteres ist ab Ausstellungsdatum 6 Monate gültig, berechtigt zur mehrfachen Einreise und kostet 50 € bzw. 75 Sfr. Visaanträge sind an  die visaberechtigten Vertretungen zu richten. Zu den Antragsunterlagen gehören zwei Passbilder, ein mindestens noch 6 Monate gültiger Reisepass oder Kinderausweis über die Zeit der Reise hinaus und das Antragsformular. Auf dem Flughafen muss zusätzlich ein Einreise-Formular zusammen mit einem Ausreise-Formular in Druckbuchstaben (in englischer Sprache) ausgefüllt werden. Reisch Reisen ist gerne beim Visumsantrag behilflich.

Botschaften

Indische Botschaften in Deutschland, Österreich und in der Schweiz

Deutschland

Indische Botschaft, Tiergarten 17, 10785 Berlin, Tel. 030-25 79 50
Indisches Konsulat, Wiedenmeyerstr. 15, 80538 München Tel. 089-21 02 39 40/41/42
Indisches Generalkonsulat, Raboisen 6, 20095 Hamburg,Tel. 040-33 80 36
Indisches Generalkonsulat, Friedrich Ebert Anlage 26, 60325 Frankfurt, Tel. 069- 153 00 50

Österreich

Indische Botschaft, Kärntner Ring 2, 1010 Wien, Tel. 01-505-8666-69

Schweiz

Indische Botschaft, Kirchfeldstr. 28, 3005 Bern, Tel. 031-351 111-0

Botschaften in Indien

Deutschland

New Delhi No. 6/50G, Shanti Path, Chanakyapuri, New Delhi 110021.

Telefon: (00 91 11) 44 19 91 99

Fax: (0091 11) 26 87 31 17

Postadresse:  Embassy of the Federal Republic of Germany, P.O. Box 613, New Delhi 110001, Indien.

E-Mail: info@new-delhi.diplo.de

Website: http://www.new-delhi.diplo.de

Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland

Bangalore 2nd & 3rd Floor, Cash Pharmacy Building“, Corner St. Marks & Residency Road, Bangalore 560025.

Telefon: (0091 80) 33 47 00 00

Fax: (0091 80) 33 47 01 12

Postadresse: Consulate General of the Federal Republic of Germany, P.O.Box 5126, Bangalore 560001, Indien.

E-Mail: info@bangalore.diplo.de

Website: http://www.bangalore.diplo.de

Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland

Goa Cosme Mathias Menezes Building, Rua De Ourem, Panjim 403001,Goa.

Telefon: (0091 832) 243 07 93

Fax: (0091 832) 222 34 41

Postadresse: Honorary Consul of the Federal Republic of Germany, Cosme Mathias Menezes Building, Rua De Ourem, Panjim 403001,Goa, Indien.

E-Mail: goa@hk-diplo.de

Österreichische Botschaft

EP-13, Chandra Gupta Marg. Chanakapuri, New Delhi 11 00 21

Tel.011-6889050
email: aedelhi@del2.vsnl.net.in

Schweizer Botschaft:

Nyaya Marg, Chanakyapuri, New Delhi,

Tel. 011-687 8372, 678 9132
email: vertretung@ndh.rep.admin.ch

Gesundheit

Bei der Einreise direkt aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben. Dennoch sollte wie vor jeder Reise der Impfschutz ärztlich überprüft und ggf. aufgefrischt werden. Schutzimpfungen gegen Hepatitis A & B, Meningitis, Tollwut, Fleckfieber, Dengue-Fieber, Filariose, Bilharziose und CHIC sind zu empfehlen, vorallem wenn man einen längeren Aufenthalt plant. Für einen Langzeitaufenthalt oder ein Studium in Indien muss sogar ein negativer HIV-Test bei der Einreise vorgelegt werden.

Malaria

Ein Malariarisiko besteht prinzipiell ganzjährig im gesamten Land mit Ausnahme in Bergregionen der Bundesstaaten Himachal Pradesh, Kaschmir und Jammu sowie Sikkim. Ein erhöhtes Übertragungsrisiko ist während den Regenzeiten (Monsun) zu verzeichnen. Ein geringeres Risiko gibt es in den süd-indischen Bundesstaaten Tamil-Nadu und Kerala. 
Auch in Stadtgebieten besteht ein geringes Übertragungsrisiko, welches sich jedoch während und kurz nach den Regenzeiten erhöht.

Tollwut

Landesweit besteht ein hohes Risiko an Bissverletzungen durch streunende Hunde und Übertragung einer Tollwut, auch in den Städten. Fledermäuse und Affen können ebenfalls Tollwut übertragen und sollten niemals gefüttert werden. Einen zuverlässigen Schutz vor der Erkrankung bietet die Impfung vor einem Biss. Deshalb kommt einer vorbeugenden Tollwutimpfung für Reisen nach Indien eine besondere Bedeutung zu. Sie sollte unbedingt vor Reiseantritt abgeschlossen sein. Die auch nach einem Biss notwendige, unverzügliche „Auffrischung“ kann dann meist vor Ort – z.B. in den großen Kliniken der Metropolen – erfolgen.

Weitere Empfehlungen

Um Durchfallerkrankungen vorzubeugen sind einige einfache Grundregeln zu beachten. Auf keinen Fall Leitungswasser trinken! Auch die an vielen Orten und Sehenswürdigkeiten mit „Trinkwasser“ beschilderten Wasserhähne meiden. Nur Trinkwasser/Getränke aus versiegelten Flaschen zu sich nehmen, auch empfiehlt es sich zum Zähneputzen. Bei Nahrungsmitteln gilt: „cook it, peal it or leave it“. Vorsicht bitte auch bei der Verwendung von Eiswürfeln und ungeschältem Obst! Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände. Händedesinfektion, wo angebracht, durchführen und gegebenenfalls Einmalhandtücher verwenden.

Näheres über Dauer der Wirkungsweise der Impfungen, Wiederholungsimpfungen usw. erfahren Sie bei ihrem Gesundheitsamt, tropenmedizinische Beratungsstelle oder einem Facharzt und unter https://www.fit-for-travel.de oder beim des https://www.auswaertiges-amt.de/de/

Sicherheit & Besonderheiten

Ein Urlaub in Indien ist ein Ausflug in eine andere Kultur, ja teilweise sogar in eine andere Welt. Dies spiegelt sich in verschiedenen alltäglichen Begebenheiten ab. Einige möchte ich hier erwähnen:

Einkaufen/Händler: An touristischen Sehenswürdigkeiten werden sie außerordentlich aufdringlich. Hier hilft nur ein kategorisches „Nein“, wenn man nichts kaufen möchte, ansonsten wird Feilschen, Fragen nach dem Preis oder genaueres Prüfen der Ware als Kaufabsicht gewertet. Grundsätzlich gilt, Verhandeln ist Teil der indischen Kultur. Als Tourist sollte man sich daher im Vorfeld über ein angemessenes Preisniveau informieren und niemals den ersten geforderten Pries einer Ware oder Dienstleistung akzeptieren.

Bettler: Man trifft überall auf Bettler und bettelnde Kinder. Ein soziales Netz für Bedürftige oder Alte gibt es nicht, so dass viele auf Almosen angewiesen sind. Üblich sind Gaben an Bedürftige nach einem Tempel- oder Moschee-Besuch. Kinder werden oft statt eines Schulbesuches von „Bettelorganisationen“ geschickt und müssen ihre Rupien abgeben. Auch wenn dies herzlos scheint, es ist besser dem Drängen nicht nachzugeben. Hinzu kommt das man eine Art „Lawine“ lostritt, und von allen Seiten weitere Bedürftige kommen.

Trinkgeld: Indien ist ein Land, in dem für jede Dienstleistung – auch für die, die man gar nicht bestellt hat oder die man eigentlich nicht möchte – ein kleines Trinkgeld erwartet wird. In einigen Fällen (Gepäckdienst im Hotel etc.) empfiehlt es sich, darauf einzugehen, in manchen Fällen wird es gar nicht möglich sein.

Sehenswürdigkeiten, bitte stellen Sie sich darauf ein, dass bei vielen Besichtigungen die Schuhe beim Betreten von Grabmälern und Tempeln ausgezogen werden müssen.

Straßenverkehr, In Indien herrscht Linksverkehr. Wichtigster Teil an Fahrzeugen ist die Hupe von dem ständig Gebrauch gemacht wird. Der Verkehr wirkt chaotisch, mit einer gewissen Regellosigkeit, Ampeln werden zumeist nicht respektiert. Auffälligstes Element im indischen Straßenverkehr sind freilaufende Tiere – insbesondere die vielfach in der Literatur beschriebenen „heiligen“ Kühe, aber auch andere Tiere sowohl innerhalb als auch außerhalb der Ortschaften.

Auch die öffentlichen Verkehrsmittel in Indien sind ein wahres Abenteuer. Besonders Züge und Busse sind meist in schlechtem technischem Zustand und zudem völlig überfüllt. Daher sollte man als Indien Urlauber stets das hochpreisige wählen oder besser in ein Taxi investieren. Aber auch beim Taxifahren gilt, besser im Vorfeld einen Preis aushandeln.

Aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise finden Sie auf der Seite www.auswaertiges-amt.de des Auswärtigen Amts.

Wärhrung


Währungseinheit ist die Rupie, die in Münzen zu 0,5; 1 ; 2 und 5 Rupien sowie in Scheinen zu 5, 10, 20, 50, 100 500 und 1000 Rupien anzutreffen ist.

Derzeitiger Kurs: (05/2018)

1 Euro =         81,10 Rupien

1 US-$ =         66,76 Rupien

In Hotels und größeren Souvenirgeschäften werden US-Dollar und Euro akzeptiert, aber nicht immer zu realistischen Kurswerten. In Hotels und vielen Geschäften kann man auch mit Kreditkarte bezahlen. Euro, Dollar und andere konvertierbare Währungen können in Banken, im Hotel getauscht werden. Abheben von Rupien am Bankomaten mit EC-Karte/ Kreditkarte ist ohne Probleme möglich, allerdings gibt es Bankautomaten nur in größeren Städten.

Klima & Beste Reisezeit


Da Indien ein sehr großes Land mit verschiedenen Klimazonen ist, bietet sich für Indien Reisen je nach Region eine andere Reisezeit an. Im Allgemeinen gilt der europäische Winter als beste Zeit für einen Indien Urlaub, besonders für den Süden des Landes. Zu dieser Zeit herrscht überall im Land ein ausgeglichenes Klima mit wenig Regen und angenehmen Temperaturen.

Eine Ausnahme bilden die Bergregionen im Norden, wo sich das Himalaya-Gebirge befindet. Für eine Trekking-Tour durch die Berge sollte man am besten die Monate April, Mai, September oder Oktober wählen. In den übrigen Monaten herrschen dort entweder sehr hohe oder sehr niedrige Temperaturen und es muss mit größeren Regenschauern gerechnet werden.

Mit Ausnahme der Bergregionen herrscht in Nord- und Zentralindien vornehmlich subtropisches Kontinentalklima, im Süden und in den Küstengebieten dagegen ein stärker maritim geprägtes tropisches Klima. So treten im Norden im Jahresverlauf teils erhebliche Temperaturschwankungen auf. In den nördlichen Tiefebenen herrschen im Dezember und Januar 10 bis 15 °C; in der heißesten Zeit zwischen April und Juni sind Höchsttemperaturen von 40 bis über 50 °C möglich. Im Süden ist es dagegen ganzjährig (relativ konstant)heiß.

Die Niederschlagsmengen werden im ganzen Land maßgeblich vom Indischen Monsun beeinflusst. Der Südwest- oder Sommermonsun setzt in den meisten Landesteilen im Juni ein und bringt je nach Region bis September oder Oktober ergiebige Niederschläge.

Zeit

Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +4 1/2 Stunden (während der europäischen Sommerzeit +3 1/2 Stunden).

Telefon & Internet

Telefon

  • Vorwahlnummer Indien                 0091

NOTRUFNUMMERN:

  • Polizei           100
  • Ambulanz      102
  • Feuerwehr     101

Mobilfunk

Netztechnik: GSM 900/1800.

Derzeit gibt es Roaming Verträge mit Anbietern in Indien von

  • E-Plus
  • O2
  • T-Mobile
  • Vodafone

Sogenannte prepaid-Sets mit Sim-Karte und Telefonnummer sind überall zu kaufen, in verschiedenen Landesteilen gelten jedoch verschiedenen Karten. SMS werden nicht immer zuverlässig übertragen.

Internet

In allen größeren Städten gibt es Internetcafés, ihre Zahl wächst ständig. Auch bieten immer mehr Hotels einen Internetzugang an.

Strom

220 Volt Wechselstrom, 50 Hertz. In einigen Stadtteilen und Gegenden Indiens gibt es auch noch Gleichstrom. Es werden hauptsächlich englische Rundstecker benutzt, jedoch gibt es auch andere Steckdosen. Die Mitnahme von Adaptern ist notwendig.

Kleidung & Reisegepäck

Während der kühlen Jahreszeit von Oktober bis März empfiehlt es sich, leichte Kleidung mitzunehmen und für den nördlichen Teil Indiens wärmere Kleidung. Bei einem Aufenthalt an der Küste empfiehlt sich generell leichte Kleidung zu tragen. Ausgewählt werden sollten körperbedeckende, jedoch keine figurbetonende Kleidungsstücke insbesondere für den Besuch von heiligen Stätten. Auch beim Baden sollten Shorts für Männer sowie T-Shirts für Frauen getragen werden (ausgenommen touristische Badeorte wie Goa oder Mumbai). Wäschereien und Reinigungsanstalten arbeiten im Allgemeinen rasch und billig.

Essen & Trinken

Die indische Küche ist reichhaltig, äußerst schmackhaft und gilt zu Recht als die würzigste der Welt – allerdings wirkt sie für europäische Gaumen oft zu scharf . Die kulinarischen Erzeugnisse des Landes gelten als sehr gesund und ausgewogen. Ein starker Einfluss des Orients ist in der indischen Küche ebenfalls zu schmecken.

In Indien wird hauptsächlich vegetarisch gegessen. Dies ist zum Teil religiös bestimmt, da im Hinduismus Kühe als heilige Tiere verehrt werden. Der muslimische Teil der Bevölkerung verzichtet dagegen freiwillig auf Schweinefleisch. Zu den beliebtesten Gewürzen auf der kulinarischen Entdeckungsreise durch Indien gehören Pfeffer, Kurkuma, Kardamom, Schwarzer Senf oder Bockshornklee. Traditionelle Beilagen sind in der Indischen Küche vor allem Reis, aber auch Fladenbrot aus Weizen und Hülsenfrüchte.

Das Frühstück ist meist warm, Ei oder Omelett nach Wahl, verschiedene Gemüsebreie, dünnes Fladenbrot und Toast. Butter (zumeist gesalzene) gibt es nur in kleinen Mengen, Marmelade und Obst vervollständigen das Frühstück. Das National Getränk ist hier der Tee (Assam). Zum Trinken gibt es neben den üblichen Softdrinks (Soda, Fanta, Cola, Sprite) das „Lemon Soda“ – mit Zitronensaft versetztes sprudelndes Mineralwasser und das „Lassi“ ein süßes oder nach Wunsch salziges Getränk aus Joghurt, Milch und Trinkwasser. Bier gibt es neben Importware das einheimische „Kingfisher“ Bier.

Religion

Etwa 80 Prozent der indischen Bevölkerung sind Hindustani. Daneben sind 14 Prozent der Bevölkerung Gläubige des Islams (zum größten Teil Suniten) und etwa 2,5 Prozent Christen. Der Hinduismus zählt zu den ältesten Religionen der Welt und ist in seinen verschiedenen Ausprägungen unwahrscheinlich vielfältig. Zentral ist die Vorstellung einer zyklischen Wiederkehr von Geburt, Tod und Wiedergeburt. Die Seele wandert von einem Leben zum nächsten. Um die ersehnte Erlösung zu erlangen, muss ein Hindu die Pflichten, die ihm durch seine Kaste vorgegeben sind, erfüllen. Hindus verehren eine ganze Reihe von Gottheiten, denen sie sowohl im eigenen Haus als auch in Tempeln ihre Verehrung entgegenbringen. Wallfahrten zu heiligen Plätzen sind fester Bestandteil der Glaubenspraxis. Weitere in Indien vertretene Glaubensrichtungen sind der Jainisismus (die Wiedergeburt schließt in dieser Glaubensrichtung auch Tiere und Pflanzen ein; hohe Bedeutung wird der Meditation beigemessen sowie der Achtung vor allem Lebendigem), der Buddhismus, der Sikhismus (Mischung aus Islam und Hinduismus) und der Zoroastrismus (persischen Ursprungs, Feuer, Wasser, Luft und Erde gelten den Zoroastriern als heilig, der Mensch wird am Ende seines Lebens nach seinen Gedanken und Taten beurteilt). Durch vielfältige Religionen wird Indien von einer bemerkenswerten Vielfalt bestimmt.

Feste

Die meisten Feste und Feiertage in Indien werden nach dem Sonnen- und dem Mondkalender berechnet. Dadurch ändert sich das genaue Datum von Jahr zu Jahr, doch es lohnt sich, im Vorfeld einer Indien Reise einen Blick auf die bevorstehenden Festivitäten zu werfen. Farbenfrohe hinduistische Feste zu Ehren der indischen Götterwelt gibt es eigentlich jeden Monat und als Tourist sollte man sich dabei unbedingt unter das Volk mischen. Fantastische Erlebnisse in einer fremden Kultur sind garantiert.

Am 26. Januar findet in Delhi ein großer Umzug zum Tag der Republik statt, mit Militärparaden und Elefanten.

Im Februar/März kann der Besucher in Nordindien das Hindu-Fest Holi erleben. Das Schiitische Muharram Fest dauert 10 Tage und kann besonders schön in Lucknow erlebt werden. Ein großer Umzug findet statt, bei dem sich religiöse Fanatiker auch geißeln.

Alle drei Jahre findet das gigantische Kumbh Mela Fest statt. Dieses uralte und wichtige hinduistische Fest wird nur alle drei Jahre in den heiligen Städten des Landes gefeiert. Millionen Inder vollziehen an diesem Tag eine rituelle Reinigung mit einem Bad im Ganges.

In Puri findet jedes Jahr im Juni/Juli das Autofest statt, bei dem ein riesiges Tempelfahrzeug durch die Stadt gezogen wird.

In Kerala findet am zweiten Samstag im August das Nehru Cup Snake Boat Race statt, ein Bootrennen in Alappuzha.

Das Gansh chaturhthi Fest im August/September kann in ganz Indien erlebt werden, besonders eindrucksvoll in Maharashtra.

Das Dussehra Fest mit dem Fest der Götter sollte in den Bergregionen erlebt werden, besonders spektakulär in Mysore oder Ahmedabad.

Im November findet das riesige und farbenprächtige Kamel Fest in Pushar in Rjastan statt.

Ebenfalls im November findet das Hindu-Fest Diwali über 5 Tage statt.

Souvenirs

Großes Ansehen in aller Welt genießen Seiden- und Baumwollstoffe. Stickerei Arbeiten mit kleinen Spiegeln werden gerne mitgenommen. Schals aus Kaschmirwolle sind besonders edel. Bekannt und umstritten sind die Teppichknüpfereien aus Indien, die in allen Touristenzentren zu finden sind. Bei Teppichen, die mit dem Label „rugmark“ gekennzeichnet sind, verzichten die Hersteller auf Kinderarbeit. In Hyderabad sind Schmuckstücke aus echten Perlen besonders günstig zu bekommen, ansonsten sind Silberarbeiten äußerst preiswert. Holz- und Einlegearbeiten oder auch Götterfiguren werden gerne erworben. Natürlich gehören Lebensmittel wie Pickles, Gewürze oder auch Tee ins Gepäck eines jeden Hobbykochs.

Vegetation

Je nach Region und Klima findet man eine sehr unterschiedliche Pflanzenwelt. Im tropischen Süden des Landes findet sich eine sehr grüne Vegetation mit ausgedehnten Regenwäldern, während im Osten eher Palmen und Bambusgewächse heimisch sind. Im indischen Hochland dominieren dagegen weite Graslandschaften mit vereinzelten Akazienhainen. Im Norden des Landes liegen weiterhin fruchtbare Gebiete, in denen überwiegend Landwirtschaft betrieben wird. In den Gebieten rund um den großen Fluss Ganges liegen zudem die größten Mangrovenwälder der Erde. Der Nordwesten von Indien ist dagegen sehr trocken und es finden sich teils Wüstengebiete und teils Dornenbuschsavannen. Das Himalaya-Gebirge ist bis zu einer bestimmten Höhenlage reich an Tannen-, Zedern- und Fichtenwäldern. Angebaut werden je nach Niederschlagshäufigkeit Palmen (Kokos, Datteln, Betelnuss), Tee und Kaffee, Sandelholz, Baumwolle, Zuckerrohr, Erdnüsse, Tabak und viele andere Wirtschaftspflanzen. Bambus wächst so gut wie überall.

Tierwelt

In Indien findet man auch eine sehr abwechslungsreiche Tierwelt, die jedoch durch die hohe Bevölkerungszahl in ihrem Lebensraum stark beschnitten ist. Beispielsweise leben in den Steppen des Landes die vom Aussterben bedrohten Panzernashörner, wilde Rinderherden und in den Bergen sind sogar die faszinierenden bengalischen Tiger und Schneeleoparden heimisch. Besonders die Tiger wurden aber durch das rücksichtslose Jagdveralten in den letzten beiden Jahrhunderten leider fast ausgerottet. Heute leben noch etwa 2000 Exemplare in freier Wildbahn und deren Lebensräume wurden mittlerweile zu Naturreservaten erklärt.

Elefanten werden nach wie vor zur Waldarbeit eingesetzt. Affen kann man fast überall sehen. Einige Rhesusaffen genießen in Tempeln besonderen Schutz und leben zum Teil sogar in den Städten. Der Pfau ist der indische Nationalvogel und wird gerne als Haustier gehalten. Der inzwischen auch in Europa gut bekannte Beo wird gern in Gefangenschaft gehalten, da er außerordentlich gut sprechen kann.

Und nicht zu vergessen die Kuh gilt in Indien ist heilig. Entstanden ist diese Besonderheit durch die herausragende Bedeutung, die Rinder beim Ackerbau hatten, wo sie zur Bodenbestellung unerlässlich waren. Diese lebenserhaltende Funktion wandelte sich durch den buddhistischen Einfluss der Nichtverletzung des Lebens schließlich in ein Tötungsverbot für Rinder.

 

Khajuraho

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Taj Mahal Agra

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Palast der Winde Jaipur

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Humayun Mausoleum Delhi

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Khajuraho

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