Jambo und herzlich willkommen in Kenia!
Kenia beeindruckt mit grünen Bergregenwäldern im kühlen Hochland sowie mit heißen Savannen, weitläufigen Nationalparks und Schutzreservaten wie die legendäre Masai Mara, perfekt für eine Safari um wilde Tiere und natürlich Afrikas „Big Five“ zu sehen. Ein highlight ist das jährliche spektakuläre Naturschauspiel –die große Migration– wenn Millionen Gnus und Zebras dem Regen folgend alljährlich durch die Masai Mara wandern (genaue Information unter Tansania- Safari). Als Trekking- und Safaridestination bietet Kenia vielfältige Möglichkeiten. Atemberaubende Berglandschaften wie der 5199 m hohe Mt. Kenya, der Ostafrikanische Grabenbruch mit seinen zahlreichen Seen und die Tierreichen Nationalparks locken jedes Jahr naturbegeisterte Touristen.
Einreisebestimmungen
Bürger der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen für die Einreise (touristische Aufenthalte) einen Reisepass, der mindestens 6 Monate über die Reise hinaus gültig ist und ein Touristenvisum. Das Visum wird jeweils bei Einreise gegen eine Gebühr von US$ 51 erteilt oder online unter https://immigration.ecitizen.go.ke und bei der Botschaft der Republik Kenia erhältlich. (Die kenianischen Behörden raten dringend von der Nutzung anderer online-Anbieter mit zum Teil betrügerischen Absichten ab). Kinder unter 16 Jahren benötigen kein Visum, sofern sie in Begleitung ihrer Eltern reisen. In anderen Fällen erhalten Kinder unter 16 Jahren seit Februar 2016 ihr Visum kostenfrei.
Es besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit ein East African Visa, gültig zur mehrfachen Einreise für die Länder Kenia, Uganda und Ruanda zu beantragen.
Die Kosten betragen 100,- US-$. Ob dieses Visum am Flughafen bzw. den Landesgrenzen oder nur online erteilt wird, sollte vor Beginn der Reise bei der kenianischen Botschaft erfragt werden.
Reisende, die eine Weiterreise in eines der Nachbarländer mit anschließender Wiedereinreise nach Kenia planen ist, sollten ein „multi-entry“-Visum beantragen.
Botschaften
Botschaften der Republik Kenia
Deutschland
Botschaft der Republik Kenia, Markgrafenstr. 63, 10969 Berlin
Österreich: Botschaft der Republik Kenia, Donau-City-Str. 6, A-1220 Wien
Botschaft der Republik Tansania
Für Deutsche, Österreicher und Schweizer
Eschenallee 11, 14050 Berlin
Botschaften der Republik Uganda
Für Deutsche und Österreicher
Axel-Springer-Str. 54A, 10117 Berlin
Gesundheit
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung außerhalb Nairobis ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch hochproblematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete Fachärzte. Die ärztliche Versorgung in Nairobi ist allerdings gut. Die Stadt ist Sitz eines Regionalarztes des Auswärtigen Amts und verfügt auch über einige deutsch sprechende Ärzte. Außerdem sind englisch sprechende Fachärzte aller Fachrichtungen vorhanden. In einigen Krankenhäusern gibt es Stationen, die hinsichtlich der Unterbringung auch höheren Ansprüchen gerecht werden. Ein ärztlicher Notfalldienst für dringende Erkrankungen, Unfälle etc. ist dort eingerichtet.
Bei der Einreise direkt aus Europa besteht kein Impfzwang.
Eine Gelbfieberimpfung ist Pflicht für Reisende, die sich innerhalb der letzten 6 Tage vor ihrer Ankunft in Kenia, Tansania oder Uganda in einem Infektionsgebiet aufgehalten haben oder durch ein Infektionsgebiet gereist sind. Bei einem Transit von unter 12 Stunden in einem Gelbfiebergebiet (z.B. in Addis Abeba/Äthiopien ) erfordert keinen Gelbfieberimpfnachweis
Vor Reiseantritt sollten Sie die Immunisierungen gegen Tetanus, Diphtherie, Poliomyelitis (Kinderlähmung) und Hepatitis A überprüfen lassen und gegebenenfalls auffrischen.
Bei einem Aufenthalt über 4 Wochen weist das Auswärtige Amt zusätzlich auf Hepatitis B, Tollwut und Meningokokken-Krankheit hin.
Malaria
Dringend empfohlen wird für die Länder Ostafrikas eine Malariaprophylaxe. Das Malariarisiko besteht ganzjährig im ganzen Land unter 2000m.
Allgemeine Gesundheitstipps für Ostafrika
- Guter Mücken- und Insektenschutz und angepasste (lange, helle) Kleidung tragen
- Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene konsequent einhalten
- Keine ungeschützten Intimkontakte
- Nicht in tropischen Gewässern baden
- Nicht barfuß laufen
- Guter Sonnen- und Hitzeschutz
- Eine sinnvolle Reiseapotheke mitführen
- Malariaprophylaxe Tabletten konsequent einnehmen
- Adresse der Botschaft vor Ort für Notfälle mitnehmen
- Vor der Reise individuelle reisemedizinische Beratung und entsprechend vorbeugende Maßnahmen (z. B. Impfungen und Malariaprophylaxe) treffen
Näheres über Dauer der Wirkungsweise der Impfungen, Wiederholungsimpfungen usw. erfahren Sie bei ihrem Gesundheitsamt, tropenmedizinische Beratungsstelle oder einem Facharzt und unter www.fit-for-travel.de oder beim Auswärtigen Amtes.
Sicherheit & Besonderheiten
Aktuelle Sicherheitshinweise entnehmen Sie bitte von der Homepage des Auswärtigen Amtes: Auswärtige Amt
Grundsätzlich gilt Wachsamkeit und ein aufmerksamer Umgang mit Geld, Kreditkarten und Wertgegenständen ist jederzeit geboten. Reisende sollten beim Einsatz von Bankkarten besonders vorsichtig sein.
Drogendelikte (auch Besitz von Marihuana für den Eigenbedarf) stehen schon bei Geringfügigkeit unter harter Strafe. Auch ohne Verurteilung ist mit einer mehrjährigen Untersuchungshaft zu rechnen.
Gleiches gilt für den unerlaubten Waffenbesitz. Dabei ist zu beachten, dass auch Gas- und Spielzeugpistolen, CS-Gas und Pfefferspray als Waffen klassifiziert sind. Von der Mitnahme im Reisegepäck ist daher unbedingt abzusehen. In Nationalparks ist die Mitnahme von Waffen streng verboten.
Seit Ende August 2017 besteht ein allgemeines Verbot von Plastiktüten. Selbst der Besitz ist unter Strafe gestellt. Es drohen hohe Geldstrafen und u.U. sogar Haft.
Aufgrund der noch unklaren strafrechtlichen Regelungen wird empfohlen, bei der Einreise nach Kenia keine Plastiktüten mitzuführen
Währung
Bargeld kann an Geldautomaten mit Kreditkarten und mit dem „Cirrus“- und/oder „Maestro“-Logo bis maximal 40.000 KES pro Tag abgehoben werden. Abhebungen mit Kreditkarten (z.B. Visa) sind in der Regel noch möglich.
In Kenia ist Kreditkartenbetrug häufig. Beim Verwenden von Kreditkarten sollten daher die einschlägigen Vorsichtsmaßnahmen und Empfehlungen der Kreditkartenunternehmen beachtet werden.
In der Ankunftshalle des Internationalen Flughafens Nairobi – nach der Zollabfertigung -sollte nach Möglichkeit vermieden werden, Geld umzutauschen, es besteht die Gefahr der Beobachtung und Verfolgung durch dort operierende kriminelle Banden.
Es ist hilfreich, einen kleineren Betrag in Ein-Dollar-Noten griffbereit mitzuführen, um erste Kosten, z.B. für ein Taxi, bestreiten zu können.
Kenia-Schilling, 1 € = 122,56 KES (Feb 2018)
Klima
Wegen der topographischen stark variierenden Landschaftsformen variieren die Klimabedingungen innerhalb einer Reisezeit. Generell herrscht an den Küsten tropisches, feuchtwarmes Klima (c 26°C), während auf den Hochplateaus angenehm trockenes mildes Klima herrscht (die kühlsten Monate sind hier Juli/August). Hauptsächlich zu beachten ist die große Regenzeit von Ende März bis Anfang Mai und in den Monaten Oktober und November. In der alpinen Welt Ostafrikas ist immer mit Wetterumschwüngen und Minusgraden zu rechnen.
Beste Reisezeit
Die Empfehlungen richten sich nach favorisierter Region und den geplanten Aktivitäten in Ostafrika. Zwischen Juni und September kann man angenehmere Temperaturen erwarten als in den heißen Monaten Dezember bis März. Wer auf einer mehrtägigen Trekkingtour beliebte Gipfel besteigen möchte, ist mit den Monaten Januar, Februar und Juli bis Oktober bestens beraten. Safari oder Baden auf Sansibar geht ganzjährig. Nur im April und Mai gibt es zeitweise Einschränkungen durch die Regenzeit. Für einen Besuch der Serengeti (Tansania) oder Massai Mara (Kenia) sollte man die große Tierwanderung berücksichtigen und sich danach den jeweiligen Nationalpark für einen Besuch aussuchen ( siehe auch Tansania Safari „Migration -der große Treck der Gnus-„)
Flugdauer & Ortszeit
Etwa 8,5 Stunden Flugdauer muss man einplanen. Die Zeitzone liegt in MEZ +2 Stunden.