Gegenüber Safari und Baden bietet Trekking in Tansania den aktiven Teil eines Ostafrikaurlaubes. Nicht nur der Kilimanjaro, der höchste Berg Afrikas, lockt Bergsteiger aus aller Welt. Auch die anderen Vulkane geizen nicht mit Naturschönheiten und sind einen Besuch wert. Sei es der Mount Meru, welcher oft als Akklimatisationstour für den Kilimanjaro angeboten wird, oder der noch aktive Vulkan Oldonyo Lengai.
Kilimanjaro
Ein Traumziel vieler Bergsteiger. Mit seiner Höhe von 5895m ist der Kilimanjaro der höchste Berg Afrikas, der höchste freistehende Berg der Welt sowie einer der höchsten Vulkane.
Der Grundriss dieses großen Berges misst 50 mal 80 km und teilt sich in drei Hauptvulkane auf: Shira im Westen mit 4260m Höhe, Mawenzi im Osten mit 5280m Höhe und die mit Schnee bedeckte Kappe des Kibo in der Mitte.
Der Aufstieg dauert normalerweise 3-4 Tage und der Abstieg zwei Tage. Der Bergsteiger erlebt dabei die Faszination der verschiedenen Vegetationszonen vom tropischen Regenwald über Moorland und alpine Wüste bis zum Schnee und Eis am Gipfel.
Es bieten sich verschiedene Aufstiegswege an.
Maranguroute: Die Normalroute oder auch Coca Cola-route genannt ist die einzige Route mit der Möglichkeit von Hüttenübernachtung.
Machameroute: Dies ist die wohl schönste Route am Berg.
Umbweroute: Die anstrengenste Route wird eher selten begangen
Lomosho: Diese Route von Westen beeindruckt durch die langen Regenwaldetappen.
Rongairoute: Dies ist die einzige Route, welche von Norden zum Kibosattel und von dort über den Gilmanspoint zum Gipfel führt.
Mt. Meru
Mit seinen 4566m Höhe ist er der zweithöchste Berg Tansanias und der fünfthöchste in Afrika. Der Mt. Meru wird von mir als Akklimatisationstour für eine Besteigung des Kilimanjaro empfohlen. Er ist ein klassischer Vulkan, mit einem scharf geschnittenen Kraterrand mitten im Arusha Nationalpark.
Wie die meisten Berge in dieser Region ist dieser Berg zusammen mit dem Great Rift Valley entstanden. Noch in den letzten 100 Jahren wurde von kleinen Erschütterungen berichtet, was der Beweis dafür ist, dass dieser Berg noch nicht völlig erloschen ist.
Oldonyo Lengai- der andere Berg
Berg Gottes, so nennen die Massai den Oldonyo Lengai (2890m) am Natronsee an der Grenze zu Kenia. Der Oldonyo Lengai ist der jüngste Vulkan des Kraterhochlandes und immer noch aktiv. Der letzte große Ausbruch war 2008. Der Ausgangspunkt ist entweder durch eine fünfstündige Fahrt oder wandernd vom Ngorongoro Krater über das Kraterhochland, dem Land der Massai, in 3-4 Tagen, am Natronsee zu erreichen. Massai werden sie auf diesem einzigartigen Trekking führen und sie in die Kultur dieses berühmten Volkes eintauchen lassen.
Der Kraterrand bietet einen spektakulären Blick zum einen in den Kraterboden aus dem kleine Rauchsäulen aufsteigen, sowie einen faszinierenden Blick zum Great Rift Valley (Ostafrikanischer Grabenbruch) und in die weiten Ebenen. Fernab der großen Touristenströme ein abgelegenes, spannendes und anspruchsvolles Trekking-Ziel. Der aktive Vulkanismus, das eintauchen in die Welt der Massai und die abenteuerliche Anreise machen den besonderen Reiz aus.
Wandern im Ngorongoro Kraterhochland
Safari zu Fuß mit den Massai
Das Kraterhochland ist vulkanisches Urgestein und bietet eine Vielzahl von Wanderungen und Besteigungen verschiedener Vulkane.
Erkunden sie mit den Massai eine der grandiosesten Landschaften Afrikas zu Fuß.
Wandern sie in 3-4 Tagen vom Nordrand des Ngorongoro Krater über die Krater Olmoti und Empakai durch Savannen mit Zebras vorbei an Massaidörfern und Arkazienlandschaften bis ins Great Rift Valley zum Fuße des Oldonyo Lengai, dem heiligen Berg der Massai. Für Gipfelstürmer bietet sich die Besteigung von Oldonyo Lengai oder Lolomalasin an.